**AfD: Mit dem Thema Migration zur stärksten Oppositionspartei**
In einem dramatischen politischen Umbruch hat die Alternative für Deutschland (AfD) die Spitzenposition als größte Oppositionspartei im Bundestag erlangt. Der Schlüssel zu diesem Aufstieg? Das kontroverse Thema Migration. Seit der Flüchtlingskrise im Sommer 2015, als Hunderttausende nach Deutschland strömten, hat die AfD die Ängste und Sorgen der Bevölkerung gezielt instrumentalisiert. Ursprünglich als Antieuropartei gegründet, hat sie sich in den letzten Jahren radikalisiert und ein gefährliches Narrativ gegen Migranten und Muslime aufgebaut.
Der Wendepunkt kam mit Angela Merkels berühmtem Satz „Wir schaffen das“. Dieser Satz wurde zum Herzschrittmacher der AfD, die von 3-4% in den Umfragen auf über 20% in den Landtagswahlen stieg. Die Partei nutzt die Ängste der Bürger aus, um sich als Stimme der „besorgten Bürger“ zu positionieren. Die Silvesternacht 2015 in Köln, in der es zu massiven Übergriffen kam, verschärfte die Stimmung und verlieh der AfD zusätzlichen Auftrieb.
Björn Höcke, ein führender Kopf der Partei, hat mit seinen radikalen Äußerungen und Auftritten das Klima weiter angeheizt. Die AfD hat sich von einer bürgerlichen Partei zu einer Plattform für rechtsextreme und rassistische Ideologien gewandelt. Diese Entwicklung hat nicht nur zu einem Anstieg der Wählerstimmen geführt, sondern auch die gesellschaftliche Spaltung in Deutschland vertieft.
Mit dem bevorstehenden Bundestagswahlkampf 2025 ist die AfD entschlossen, ihre Strategie fortzusetzen und die Migration als zentrales Thema zu nutzen. Der Druck auf die etablierten Parteien wächst, während die AfD weiterhin unbeeindruckt von innerparteilichen Konflikten und der Gefahr eines Verbots ihre radikale Agenda vorantreibt. Deutschland steht vor einer entscheidenden Wahl – die Zukunft der politischen Landschaft könnte auf dem Spiel stehen.