**Israel: Proteste gegen die Ausweitung des Gaza-Konflikts**
In Israel brodelt es: Hunderte ehemalige und aktive Kampfpiloten gingen am Abend in Tel Aviv auf die Straße, um gegen die Entscheidung der Regierung zu protestieren, die Stadt Gaza einzunehmen. „Es ist genug!“, rufen die Demonstranten, die ein Ende des Gazakriegs und die sofortige Freilassung der Geiseln fordern. Der Druck auf die israelische Regierung wächst, während die Familien der Geiseln um das Leben ihrer Angehörigen fürchten.
Die Proteste haben in den letzten Tagen an Intensität zugenommen. Am vergangenen Wochenende versammelten sich Tausende in Tel Aviv, um gegen die militärischen Pläne der Regierung unter Premierminister Benjamin Netanjahu zu demonstrieren. Das israelische Sicherheitskabinett hatte am Freitag beschlossen, die militärischen Operationen in Gaza auszuweiten, was die Gefahr einer humanitären Katastrophe im Gazastreifen erhöht. Hilfsorganisationen warnen, dass die humanitäre Lage katastrophal bleibt und nicht genügend Hilfe in das Krisengebiet gelangt.
Die Angehörigen der Geiseln fordern einen Generalstreik und rufen die gesamte Bevölkerung dazu auf, sich ihrem Protest anzuschließen. „Wir riskieren den Tod der Geiseln und noch mehr unschuldiger Palästinenser“, betonen die Demonstranten. Die Gesellschaft ist gespalten: Während die einen für ein Ende der Kämpfe plädieren, unterstützt ein rechtsextremer Teil der Regierung die Offensive und strebt eine dauerhafte Kontrolle über Gaza an.
Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Situation mit Besorgnis. Die UN hat die Entscheidung der israelischen Regierung scharf verurteilt, und die humanitäre Lage im Gazastreifen bleibt angespannt. Der Druck auf Netanjahu wächst, während die Proteste in Israel sich weiter ausbreiten. Die Frage bleibt: Wie lange kann die Regierung die Stimmen der Bevölkerung ignorieren?