**Breaking News: Zehn Jahre nach Merkels „Wir schaffen das“ – Kontroversen und Herausforderungen bleiben**

Berlin – Am 24. August 2025 jährt sich der denkwürdige Satz der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel „Wir schaffen das“ zum zehnten Mal. Während Deutschland auf eine Dekade voller Debatten über Migration und Integration zurückblickt, bleibt die gesellschaftliche Stimmung gespalten. In Freilassing, einem Brennpunkt an der deutsch-österreichischen Grenze, zeigen sich die tiefen Risse in der öffentlichen Meinung.

Im Jahr 2015 strömten täglich tausende Flüchtlinge nach Deutschland, und die Hilfsbereitschaft war enorm. Doch heute äußert der parteilose Bürgermeister von Freilassing, dass diese Hilfsbereitschaft stark abgenommen hat. „Wir haben es nicht geschafft, dies als Daueraufgabe zu lösen“, so Bürgermeister Hiebel. Die AfD hat in der Region an Einfluss gewonnen und polarisiert die Bevölkerung weiter.

Die Flüchtlingskrise hat nicht nur die politische Landschaft verändert, sondern auch das gesellschaftliche Klima. Soziologe Ami Nasehi beschreibt die anhaltenden Spannungen: „Der Eindruck eines Kontrollverlusts hat die demokratischen Strukturen belastet.“ Während viele Erfolge in der Integration unbemerkt bleiben, dominieren die negativen Aspekte die öffentliche Diskussion.

In einem aktuellen ZDF-Sommerinterview wird deutlich, dass die politischen Akteure vor einer enormen Herausforderung stehen. Die Linke zeigt sich gestärkt, während die Union unter Druck gerät, ihre Positionen zu überdenken. Der Kanzler steht vor einem anstrengenden Herbst, in dem die Fragen der Migration und Integration erneut auf den Prüfstand kommen.

Die Debatte um Merkels berühmten Satz ist nicht nur eine Rückschau, sondern ein Aufruf zur Reflexion über die Erfolge und Misserfolge der letzten zehn Jahre. Die Frage bleibt: Haben wir es wirklich geschafft? Die Antworten sind so vielfältig wie die Erfahrungen der Menschen, die seit 2015 in Deutschland leben. Der Diskurs ist eröffnet, und die Zeit drängt.